ProCareer.MINT: Mentoring-Programm 2017 gestartet!

Am 20. April  2017 startete das erste Mentoring-Programm von ProCareer.MINT. 131 Studentinnen der natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächer aller hessischen Hochschulen haben den Sprung in das Programm geschafft und arbeiten nun für ein Jahr mit ihrer Mentorin zusammen. Den Auftakt bildete der Mentoring-Tag, der am Campus Westend der Goethe-Universität stattfand. Fast 200 Mentees und Mentorinnen nahmen an der Veranstaltung teil, bei der sich die Tandems  kennenlernten und auf die Kooperation vorbereitet wurden.

Sorgsam zusammengestellt wurden die Tandems von den Koordinatorinnen in der Geschäftsstelle von Mentoring Hessen. Keine leichte Aufgabe, denn der Bedarf der Mentees ist sehr unterschiedlich. Häufig geht es um Unterstützung im Studium oder beim Berufseinstieg, Entscheidungsfindung beim Übergang zu Master oder Promotion oder um Vorbilder für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Mit der Unterstützung ihrer Mentorinnen werden die Mentees nun an ihren Karrierezielen arbeiten und wichtige Weichen für ihre berufliche Zukunft stellen.

Dem Matching vorangegangen war ein strukturierter Auswahlprozess, denn wie in jedem Jahr gab es mehr Bewerbungen als Plätze. 266 Studentinnen und Doktorandinnen hatten sich für das Mentoring-Programm beworben. Die 131 Mentees, die nun am Programm teilnehmen, kommen aus ganz verschiedenen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studienfächern. Besonders stark vertreten sind Studentinnen der Fachrichtungen Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Chemie und Mathematik.

Die Mentorinnen, die den Studentinnen zur Seite stehen,  kommen aus 53 verschiedenen Unternehmen, fünf Ministerien und Behörden, fünf Hochschulen und zwei außeruniversitären Forschungseinrichtungen. In dieser großen Vielfalt der Mentorinnen, Berufsfelder und Karrierewege liegt eine große Besonderheit von Mentoring Hessen. Sie ermöglicht eine sehr effektive Nachwuchsförderung  für junge Frauen an der Schnittstelle zwischen Hochschule und Beruf.

Ein Jahr haben die Tandems nun Zeit, um ihre Kooperation eigeninitiativ und zielorientiert zu gestalten. Dabei geht es um ein Lern- und Feedback-System in einem geschützten Rahmen. Nicht nur die Mentees gewinnen durch die Zusammenarbeit, auch die Mentorinnen profitieren maßgeblich von ihrem Engagement im Netzwerk: Sie können ihr berufliches Netzwerk erweitern, ihren eigenen Werdegang reflektieren und ihre Führungskompetenzen schärfen.

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